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Das spinnt, das Labyrinth XL - Etwas Statistik

Mit der Idee im vorigen Blogeintrag stehen nun zwei Spielfeldvorschläge für 5-8 Mitspieler im Raum, die Idee und Funktion betreffend eine natürliche Erweiterung des Originals darstellen. Der nächste Schritt ist es nun, anhand  einer Zusammenstellung der möglichen Anzahl fester und loser Felder sowie mit und ohne Symbol zu erreichen, dass das Spiel in diesen Erweiterungen dem Original ähnlich sein wird.
Für die Gesamtzahl der Symbole muss dabei im Auge behalten, dass laut Spielregeln alle Symbolkarten unter den Spielern verteilt werden. Klar wird dann an dieser Stelle, dass 24 als Vielfaches von 2,3 und 4 gewählt wurde. Für unser Erweiterungen bieten sich 30 Symbole für 5 und 6 Spieler an und 40 als Vielfaches von 8 für 7 und 8 Spieler. Damit ist auch schon klar, dass für die Variante mit sieben Spielern nicht alle Karten verteilt werden können (sondern nur 35). Das nächste Vielfache von 7 und 8 wäre mit 56 deutlich zu hoch für ein Spielfeld mit 81 Feldern (siehe Eintrag "Symbole pro Feld").

  original
4 Spieler
mittel
6 Spieler
groß
8 Spieler
Felder insgesamt 49 + 1 63 + 1 81 + 1
Feste Felder ingesamt 16 20 25
Feste Felder mit Symbolen 12 14 16
Feste Felder sonst 4 6 9
Lose Felder insgesamt 33 + 1 43 + 1 56 + 1
Lose Felder mit Symbolen 12 16 24
Lose Felder sonst 21 + 1 27 + 1 32 + 1
Symbole insgesamt 24 30 40
Symbole pro Feld 49% 48% 49%


Anhand des Anteils der Symbolfelder an der Gesamtgröße des Feldes wie er in der letzten Zeile zu erkennen ist, sieht man, dass die Verteilung auf dem Feld für alle drei Varianten in etwa gleich ist.

Insgesamt ergeben sich so die folgenden Kombinationsmöglichkeiten von Spielfeldgröße, Spieleranzahl und Symbolanzahl pro Spieler:
 

  original
4 Spieler
mittel
6 Spieler
groß
8 Spieler
#Symbolfelder
bei 2 Spielern
2 x 12 = 24 2 x 15 = 30 2 x 20 = 40
#Symbolfelder
bei 3 Spielern
3 x 8 = 24 3 x 10 = 30 3 x 13 = 39
#Symbolfelder
bei 4 Spielern
4 x 6 = 24 4 x 7 = 28 4 x 10 = 40
#Symbolfelder
bei 5 Spielern
  5 x 6 = 30 5 x 8 = 40
#Symbolfelder
bei 6 Spielern
  6 x 5 = 30 6 x 6 = 36
#Symbolfelder
bei 7 Spielern
    7 x 5 = 35
#Symbolfelder
bei 8 Spielern
    8 x 5 = 40


Spielt man die hervorgehobenen Varianten so nimmt die Anzahl der Symbole, die jeder Spieler abarbeiten muss allmählich ab - in etwa gemäß der Tendenz, die durch 2-4 Spieler auf dem Originalspielbrett vorgegeben ist.

Schließlich kann man sich auch noch anschauen, wie viel Platz jede Spielfigur so im Mittel um sich herum hat. Dafür stellt der Quotient aus Spieleranzahl und Feldanzahl ein gutes Maß dar:

 
  original
4 Spieler
mittel
6 Spieler
groß
8 Spieler
#Felder pro Spieler
bei 2 Spielern
24.5 31.5 40.5
#Felder pro Spieler
bei 3 Spielern
16.3 21 27
#Felder pro Spieler
bei 4 Spielern
12.3 15.8 20.3
#Felder pro Spieler
bei 5 Spielern
  12.6 16.2
#Felder pro Spieler
bei 6 Spielern
  10.5 13.5
#Felder pro Spieler
bei 7 Spielern
    11.6
#Felder pro Spieler
bei 8 Spielern
    10.1


Hier sieht man, dass der Platz pro Spieler mit den Erweiterungen nicht mehr stark abnimmt, was ja auch ein Ziel der Spielfeldvergrößerung ist. Es sollen ja möglichst mehr Spieler teilnehmen können, ohne dass es auf dem Spielbrett wirklich eng wird.

Damit ist klar, dass die beiden Erweiterungsmöglichkeiten das Spiel nicht deutlich verändern sollten. Es ist auch klar, dass wir 40 verschieden Symbole auf Feldern und Karten benötigt werden.  Darum kümmern wir uns dann im (über-)nächsten Blogeintrag ...

Das verrückte Labyrinth - Planspiele

Zunächst suchen wir nach einer Spielfelderweiterung. Dazu schauen wir uns den original vorhandenen Spielplan erst einmal genau an: Er besteht aus 4x4 Feldern, die so auf Lücke gesetzt sind, dass horizontal und vertikal dazwischen jeweils insgesamt Platz für drei weitere Reihen bzw. Spalten besteht. Darin werden die anderen beweglichen Gangteile verschoben.
Eine Erweiterung sollte diese Funktionalität erhalten. Damit die Gänge gut verschoben werden können, sollten keine zwei verschiebbaren Gänge nebeneinander verlaufen. Zwei benachbarte feste Felder würde technisch zwar funktionieren, wären der Optik aber nicht sonderlich zuträglich. Am besten fügt man also zusammen eine feste und eine lose Reihe ein. Und das wohl in der Mitte, so dass  die Startfelder in den Ecken erhalten bleiben und die Symmetrie des Spielfelds gewahrt bleibt.  Außerdem ist ein Schnitt ja bereits durch den Falz angedeutet.

In der Skizze ist diese Vorgehensweise längs und quer dargestellt. Zweckmäßigerweise erhält man so am Rand auch neue mittige Felder, in denen man gut weitere Startfelder unterbringen kann. Diese neuen Felder sollten wie auch die Eckfelder nur von zwei Seiten aus zugänglich sein, um faire Startbedingungen zu garantieren. Die anderen neuen Felder sind jeweils symmetrisch ausgerichtet. In der großen Version gibt es zusätzlich auch noch ein mittiges Feld, das auch wieder symmetrisch gestaltet ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass man zur Erweiterung wohl nur ein weiteres Spielbrett benötigt (auch wenn man bei dem mittleren Feld in der großen Version vermutlich etwas schnitzen muss).
Symbole wiederholen sich lediglich in der Skizze oben, nicht aber in der fertigen Erweiterung. Selbstredend müssen auch noch neue Symbole hergestellt werden. Darum soll es aber in einem späteren Blogeintrag gehen. Wichtig für heute ist aber erst einmal, dass wir Erweiterungsmöglichkeiten gefunden haben, die Spielkonzept und -funktionalität Rechnung tragen und fair angelegt sind.

Das spinnt, das Labyrinth XL - Planspiele

Zunächst suchen wir nach einer Spielfelderweiterung. Dazu schauen wir uns den original vorhandenen Spielplan erst einmal genau an: Er besteht aus 4x4 Feldern, die so auf Lücke gesetzt sind, dass horizontal und vertikal dazwischen jeweils insgesamt Platz für drei weitere Reihen bzw. Spalten besteht. Darin werden die anderen beweglichen Gangteile verschoben.
Eine Erweiterung sollte diese Funktionalität erhalten. Damit die Gänge gut verschoben werden können, sollten keine zwei verschiebbaren Gänge nebeneinander verlaufen. Zwei benachbarte feste Felder würde technisch zwar funktionieren, wären der Optik aber nicht sonderlich zuträglich. Am besten fügt man also zusammen eine feste und eine lose Reihe ein. Und das wohl in der Mitte, so dass  die Startfelder in den Ecken erhalten bleiben und die Symmetrie des Spielfelds gewahrt bleibt.  Außerdem ist ein Schnitt ja bereits durch den Falz angedeutet.

Das verrueckte Labyrinth Asterix

In der Skizze ist diese Vorgehensweise längs und quer dargestellt. Zweckmäßigerweise erhält man so am Rand auch neue mittige Felder, in denen man gut weitere Startfelder unterbringen kann. Diese neuen Felder sollten wie auch die Eckfelder nur von zwei Seiten aus zugänglich sein, um faire Startbedingungen zu garantieren. Die anderen neuen Felder sind jeweils symmetrisch ausgerichtet. In der großen Version gibt es zusätzlich auch noch ein mittiges Feld, das auch wieder symmetrisch gestaltet ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass man zur Erweiterung wohl nur ein weiteres Spielbrett benötigt (auch wenn man bei dem mittleren Feld in der großen Version vermutlich etwas schnitzen muss).
Symbole wiederholen sich lediglich in der Skizze oben, nicht aber in der fertigen Erweiterung. Selbstredend müssen auch noch neue, themenbasierte Symbole hergestellt werden. Sonst wäre es ja auch kein Spiel im Asterix Universum. Darum soll es aber in einem späteren Blogeintrag gehen. Wichtig für heute ist aber erst einmal, dass wir Erweiterungsmöglichkeiten gefunden haben, die Spielkonzept und -funktionalität Rechnung tragen und fair angelegt sind.

Sagaland

Bei Sagaland handelt es sich um ein Gesellschaftsspiel, das über Elemente aus "Mensch ärgere dich nicht!" und "Memory" verfügt. Es wurde erstmals im Jahr 1981 veröffentlicht und kann mit bis zu 6 Personen gespielt werden. Ähnlich wie bei "Memory" geht es darum, sich versteckte Symbole zu merken. Ähnlich wie bei "Mensch ärgere dich nicht!" kann man Spielfiguren der Mitspieler nach Hause schicken. Sieger des Spiels ist, wer zuerst eine bestimmte Anzahl der verborgenen Symbole identifiziert hat.

Der Start des Spieles befindet sich in einem mittelalterlich gestalteten Dorf. Die Reise geht dann durch einen Wald, in dem die Symbole unter Bäumen versteckt zu finden sind. Das (Etappen-)ziel wird als eine Burg dargestellt. Die zu identifizierenden Symbole stammen aus der Märchenwelt.

Sagaland Asterix Karnutenwald


Bei der geplanten Modifikation dieses Spieles geht es uns in erster Linie diesmal nicht darum, mehr Spieler an den Tisch zu bekommen. Das sollte duch Hinzufügen weiterer Spielfiguren relativ einfach möglich sein. Nach unseren guten Erfahrungen mit Malefix wollen wir primär ein weiteres Abenteuer im Asterix-Universum gestalten. Die Elemente Dorf, Wald und Burg (im Sinne von Sitz des Herrschers) sind ja direkt übertragbar.

Auch an dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an das Asterixforum http://www.comedix.de. Hier wurden nicht nur die vorgeschlagenen Symbole diskutiert, sondern auch der Name für das modifizierte Spiel gefunden: Karnutenwald. Vielen Dank an Comedix!

Das verrückte Labyrinth

"Das verrückte Labyrinth" ist ein von Max Kobbert entwickeltes Brettspiel, das in der Grundversion erstmals 1986 veröffentlich wurde. 2 bis 4 Spieler müssen durch geschicktes Verschieben der Gänge eines Labyrinths "Gegenstände" erreichen und einsammeln. Sieger ist, wer zuerst eine bestimmte Anzahl dieser Gegenstände erlangen kann. In der Originalversion sind die zu verschiebenden Gänge in Reihen und Spalten angeordnet.


Neben späteren Neuauflagen auch zu bestimmten Themenbereichen ist inzwischen auch eine ringförmige Ausgabe sowie eine Kartenspielversion erschienen.

Uns "stört" bei diesem schönen Spiel mal wieder nur, dass es für maximal 4 Spieler ausgelegt ist. Trotz der eben genannten späteren Ausgaben ist leider keine Version für mehr als vier Spieler erschienen, obwohl das Spielsystem durchaus in genau dieser Form auch einfach auf einem größeren Spielfeld stattfinden könnte. Naja - macht ja nichts, das sollte ja nicht so schwierig sein ...

In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass die Anregung für eine modifizierte Version mit gallischem Hintergrund im deutschsprachigen Asterixforum http://www.comedix.de gegeben wurden. In diesem Zusammenhang vielen Dank an den Nutzer WeissNix!
Auf diesen Seiten hier wird also sowohl auf "Das verrückte Labyrinth - ganz irre für 5-8 Spieler", die Erweiterung der Originalversion, als auch auch auf "Das spinnt, das Labyrinth - für bis zu 8 gallische Spieler", die Version im Asterix Universum, eingegangen.

Das verrückte Labyrinth

"Das verrückte Labyrinth" ist ein von Max Kobbert entwickeltes Brettspiel, das in der Grundversion erstmals 1986 veröffentlich wurde. 2 bis 4 Spieler müssen durch geschicktes Verschieben der Gänge eines Labyrinths "Gegenstände" erreichen und einsammeln. Sieger ist, wer zuerst eine bestimmte Anzahl dieser Gegenstände erlangen kann. In der Originalversion sind die zu verschiebenden Gänge in Reihen und Spalten angeordnet.

Das verrueckte Labyrinth Asterix
Neben späteren Neuauflagen auch zu bestimmten Themenbereichen ist inzwischen auch eine ringförmige Ausgabe sowie eine Kartenspielversion erschienen.

Uns "stört" bei diesem schönen Spiel mal wieder nur, dass es für maximal 4 Spieler ausgelegt ist. Trotz der eben genannten späteren Ausgaben ist leider keine Version für mehr als vier Spieler erschienen, obwohl das Spielsystem durchaus in genau dieser Form auch einfach auf einem größeren Spielfeld stattfinden könnte. Naja - macht ja nichts, das sollte ja nicht so schwierig sein ...

In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass die Anregung für eine modifizierte Version mit gallischem Hintergrund im deutschsprachigen Asterixforum http://www.comedix.de gegeben wurden. In diesem Zusammenhang vielen Dank an den Nutzer WeissNix!
Auf diesen Seiten hier wird also sowohl auf "Das verrückte Labyrinth - ganz irre für 5-8 Spieler", die Erweiterung der Originalversion, als auch auch auf "Das spinnt, das Labyrinth XL - für bis zu 8 gallische Spieler", die Version im Asterix Universum, eingegangen.

Catan, Der Aufstieg der Inka - Jetzt wird's bunt

Das für die Erweiterung auf bis zu 8 Spieler nötige, zweite Spiel von "Catan, Der Aufstieg der Inka" ist besorgt und ein zusätzliches Randfeld hergestellt, so dass die im letzten Blogeintrag vorgestellten Spielfelder bespielbar werden. Jetzt wollen wir uns um die Spielfiguren wie Siedlungen, Städte und Straßen kümmern, die ja bzgl. der 8 Spieler leicht zu unterscheiden sein müssen.
Wir haben uns in diesem Fall für die Lackdose entschieden in passenden gut deckenden Farben. Es soll ja einigermaßen schnell gehen und hundertprozentige Detailtreue ist in diesem Fall vielleicht nicht ganz so wichtig. Die Warhammer-Puristen mögen uns das bitte verzeihen ;-) . Diese Farben schienen uns passend und waren recht erschwinglich:

Also - ran an den Speck und kräftig lackiert. Die fertigen Spielsteine sind nun leicht unterscheidbar, wobei es auf dem Foto des Spielfelds unter Umständen schwieriger ist, überhaupt Spielsteine zu finden, als diese dann farblich zu unterscheiden. Dabei handelt es sich aber um ein fotografisches Problem. In der Realität heben sich die Farben auch sehr gut vom Spielfeld ab.


Im Praxistest stößt man dann vor allem auf die zu erwartende Schwierigkeit, dass bei bis zu 8 Spielern die Spielrunden länger sind und der gesammelte Kartenertrag höher ist, bis man wieder an die Reihe kommt. Im Mittel wird man so deutlich häufiger Opfer des Räubers. Dieses Defizit ist schon bei früheren Catan-Erweiterungen aufgetaucht und vielfältig besprochen  worden. Hier können angepasste Regeln helfen, wie zum Beispiel eine höhere Kartenanzahl, ab der Räuber erst aktiv wird.

Wir sind gespannt auf den nächsten Spieleabend, bei dem dieses Spiel das erste Mal mit 8 Spielern zum Einsatz kommen wird ...

 

Baubylon - Dreidimensionales Blockadespiel

Bei Baubylon handelt es sich um um ein komplett in Holz gestaltetes dreidimensionales Blockadespiel. Es wird mit 6 Spielsteinen jeweils für bis zu 6 Spieler auf quaderförmigen Klötzen gespielt. Dabei kann das Spielfeld quasi beliebig aus diesen Bauklötzen erstellt werden. Ziel ist es, einen seiner Spielfiguren auf die höchste Stelle des Bauwerkes zu bringen. Andere Spielsteine können dabei geschlagen oder blockiert werden.

Baubylon wurde von Reinhold Wittig erfunden und war erstmals 1981 erschienen. Wir spielen mit der 1984 im Fagus Verlag erschienenen Version, die außerdem noch mit einer sehr schönen Holzkiste als Spieleschachtel daherkommt.

Wieder einmal stellt sich für unsere Spieleabenden aber das Problem, dass wir ein sehr schönes Spiel mit mehr als der angebotenen Spieleranzahl spielen wollen. Dabei muss man fairerweise anerkennen, dass für ein Spiel in der Grundversion sechs mögliche Spieler schon gar nicht schlecht ist.

Auf den ersten Blick möchte man sagen, dass man zusätzliche Bauklötze und Spielsteine recht einfach besorgen können müsste. Schaunmermal ...

Die Maulwurf Company - Die fertige Erweiterung

Die letzten Schritte zur fertigen Erweiterung sind getan, die neuen Maulwurfkarten bzw. -plättchen sind hergestellt und die Maulwurffiguren lackiert. Die neue oberste Ebene war ja zuvor schon hergestellt. So sieht die Erweiterung auf bis zu 8 Spieler nun aus - der Wettlauf um die goldene Schaufel kann beginnen.

Catan, Der Aufstieg der Inka - Spielmaterial

Um den Charakter des Spiels halbwegs zu erhalten, sollte sich bei bis zu 8 möglichen Spielern (zumindest grob) das gesamte Spielmaterial verdoppeln. Anpassungen im Detail können später freilich immernoch vorgenommen werden. Leider unterscheidet sich beinahe das gesamte Spielmaterial etwas von den anderen Spielen aus dem Catan Universum, so dass man kaum um den Kauf eines zweiten Spieles herum kommt, wenn man halbwegs authentisch bleiben will. Und nochmal leider ist das Spiel im Unterschied zu vielen anderen in diesem Blog behandelten Spielen außerdem so neu, dass man kaum günstige Spiele erwerben kann. Man ist also (fast) auf den Kauf eines zweiten, neuen Spieles angewiesen.
Wir hatten uns mehrere Wochen lang umgesehen und dann tatsächlich ein gebrauchtes, vollständiges Spiel in gutem Zustand gefunden. Dafür haben wir aber immernoch in etwa die Hälfte des Neupreises gezahlt. Normalerweise sind das bei den von uns besprochenen Spielerweiterungen nur ein paar wenige Euros.

Wie auch immer, uns liegen jetzt also insgesamt 2 Grundspiele vor (andere gibt es ja noch nicht) und wir wollen nun demonstrieren, welche Möglichkeiten man damit hat, bevor wir zu der finalen Präsentation der Erweiterung kommen. Ebenfalls anders als sonst, fanden die Überlegungen, welche Möglichkeiten man so hat, bereits weit vor der Erstellung dieses Eintrages statt.

Der Spielplan wird in einem wie die Rohstofffelder sechseckigem Rahmen aufgebaut. Wir wollen uns hier auf die Erweiterungen konzentrieren, die ebenfalls einen sechseckigen Rahmen benutzen. Es stellt sich heraus, dass sich durch die Erweiterung einiger Schenkel dieses Rahmens sehr gut geeignete Spielfelder ergeben. Lediglich für die beiden wirklich großen Felder wird ein zusätzliches, zwei Felder umfassendes (Wasser-)Randstück benötigt, welches in den beiden unteren Plänen links oberhalb der Ecke auszumachen ist.

Das obere Spielfeld zeigt die Originalgröße für 3-4 Spieler mit 18 echten Rohstofffeldern. DIe beiden mittleren Pläne sind für 5-6 Spieler geeigent mit 23 bzw. 26 echten Rohstofffeldern, wobei man die Anzahl der Rohstofffelder unter Berücksichtigung der Dschungelfelder durchaus auch noch anpassen kann. Der letzte Plan ist für 7 oder 8 Spieler geeignet er enthält bis zu 36 echte Rohstofffelder.

Das zusätzliche Randfeld kann man leicht durch einscannen, auf Pappe aufkleben und mit dem Teppichmesser herstellen, z.B. aus dieser Vorlage herstellen:

Alternativ kann man dieses Randfeld auch direkt aus dem entsrpechenden drei Felder umfassenden Randstück des zweiten Spieles herstellen. Danach wäre dieses Feld allerdings in der ursprünglichen Funktion kaum mehr nutztbar.

Buchstäblich jedwedes andere Spielmaterial ist in ausreichender Anzahl vorhanden. Manches Detail benötigt man dabei aber natürlich nur jeweils einfach - z.B. den Räuber, die Würfel, die Karten "Größte Kampfkust" und "Längste Handelsstraße".

Abschließend bleibt noch zu klären, wie genau man die Spielfiguren modifiziert, so dass sie für alle bis zu 8 Spieler leicht unterscheidbar sind. Dieser Punkt soll aber im nächsten Blogeintrag behandelt werden.

Nacht der Magier - drucken, schneiden, kleben ... fertig

Alles ist fertig geplant, ein zweites Spiel für kleines Geld erstanden und ein grünlich fluoreszierendes Papier besorgt. Damit kann nun endlich gebastelt werden:

  1. Die Spitzen Hüte der vier neuen Zauberer vorsichtig lösen und die Hutkrempe mit den Symbolen herausnehmen.
  2. Die Symbole in der richtigen Größe ausdrucken, aus Schutzgründen mit transparenter Folie überkleben, zuschneiden und die Hutkrempe und Kessel bekleben. Je nach Dicke des bedruckten Papiers, müssen eventuell zuvor noch die alten schwarz Symbole übermalt werden, damit da nachher nichts falsches durchschimmert. Anschließend die Zauberhüte wieder zusammenstecken und deren Spitzen festkleben
  3. Eine neue innere Kreisscheibe herstellen mit dem Durchmesser von 11cm und das Feuer aus dem zweiten Spiel mittig aufgekleben. Unserer Scheibe ist geringfügig dicker als 4mm (wie das alte etwas kleinere Original). Das sollte aber kein Problem sein. Der Optik zuliebe wurde das neue Teil unten mit blauer und oben mit schwarzer Folie beklebt (natürlich vor dem Aufkleben des Feuers).

Und fertig ist die Spieleerweiterung.

Zum Abschluss gibt es noch ein paar Bilder aus der Bauphase und vom fertigen Produkt. Wie man sieht, sehen die neuen Symbole bei Licht zwar etwas anders aus als die ursprünglichen. Bei Dunkelheit ist das Ergebnis aber schön konsistent:
 

Ob der Originalspielplan auch für die Erweterung für 5,7 und 8 Spieler so bleiben kann - oder ein größerer her muss, damit auch hier drei Scheibenreihen gespielt werden können, das werden wir in den nächsten Tagen nach ein paar entsprechenden Testpartien entscheiden ...

 

Nacht der Magier - Magische Symbole braucht das Land

Für vier neue Spieler werden natürlich auch vier neue Symbole gebraucht, die sowohl auf den Zauberern als auch auf den Kesseln anzubringen sind. Bei den vier Originalsymbolen handelt es sich vermutlich um Zeichen für Sonne, Mond, Stern und Blitz(?) - im weitesten Sinne also aus dem astronomisch-astrologischen Umfeld. Nach langem Überlegen, ob vielleicht Zeichen für Erde, Jupiter, Saturn etc. geeignet wären, haben wir das aber verworfen und etwas andere Symbole aus dem Umfeld des Zauberns gewählt: Zauberhut, Fledermaus, Katzenabdruck und Pi - letztes weil es sich bei Pi um ein Zeichen aus dem ganz zauberhaften Bereich der Mathematik handelt :-)

 

Die Maulwurf Company - Eine neue Ebene

Nach den ausgiebigen Vorüberlegungen im letzten Eintrag, wird nun endlich gebastelt - zunächst die oberste Ebene:

  • Die zuvor oberste Ebene wird braun eingefärbt und rückseitig (damit spiegelverkehrt) auf die oberste Ebene aufgebracht. Die braune Farbe macht es etwas authentischer, da ja nur ganz oben Gras zu sehen sein soll. Ein paar größere Felder finden sich übrigens nun auch noch auf dem Feld. 
  • Eine neues Ebenengitter wird erstellt (jetzt um ein Feld an jeder Seite vergrößert) und auf einen Grashintergrund montiert. Die Punkte sind etwas groß geraten und sollten nicht mit den größeren Doppelzugfeldern verwechselt werden. Bei der obersten Ebene soll es nach wie vor keine Doppelzüge geben. Auf einen Karton mit einer Erhöhung am Rand aufgeklebt passt die neue Ebene super auf das Spiel obendrauf und die Löcher haben die richtige Tiefe. Und ja - ich gebe gerne zu, dass das Ausstanzen der Löcher mit dem Teppichmesser eine ziemliche Pfriemelei ist.

So sieht es dann aus - zum Vergleich ist jeweils auch noch die ursprüngliche oberste Seite zu sehen:
 


Was nun noch fehlt zur fertigen Spielerweiterung sind die runden Kärtchen in den neuen Farben und das Umlackieren einiger Spielfiguren ...  

 

Nacht der Magier - Spielfeldanalyse Teil 2

Im vorherigen Blogeintrag haben wir die für die verschiedene Spieleranzahl zu benutzende Kesselanzahl erarbeitet. Wir hatten festgestellt, daß neben dem Originalspielfeld auch noch ein zweites benötigt werden wird. Dieses soll für 14, 15 oder 16 Kessel geeignet sein. Um die Details wollen wir uns jetzt bemühen.

Die Idee ist es, einen zusätzlichen Kranz um die Feuerstelle - oder alternativ einfache eine neue Feuerstellenscheibe - zu bauen, so daß dicht gedrängt 16 Kessel gerade so drangestellt werden können. Bei 14 oder 15 Kesseln stellt man etwas auf Lücke mit jeweils gleichen Abständen zwischen den Kesseln. Außen herum werden wie im Grundspiel die Bäume und Scheiben gelegt - natürlich mit 14, 15 oder 16 Steinen pro Ring statt derer 12 im Grundspiel.
Klar ist, daß das Spielfeld so für 16 Kessel am größten wird. Die Spielsteine dafür bauen wir auf und messen den benötigten Durchmesser. Dieser wird zum Durchmesser des großen Spielfeldes - bei 14 oder 15 Kesseln verbleibt naturgemäß etwas Platz bis zum Spielfeldrand.
Gesagt, getan - ich habe einen Außendurchmesser für das Spielfeld von 34.0cm (beim Originalspiel sind es 28.8cm) gemessen. Der Außendurchmesser für den inneren Ring um die Feuerstelle beträgt 11.0cm gegenüber 8.2cm beim Original.
Andererseits kann man auch schlicht eine Scheibenreihe weglassen, also nur mit Baumreihe und zwei Scheibenreihen spielen. Damit sollte man so eben mit dem Originalspielfeld auskommen. Wir werden das erstmal testen - wenn der Charakter des Schiebens - sprich der chaotische Anteil darin - in etwa erhalten bleibt, müsste keine Spielfelderweiterung gebaut werden.  Schaunmermal ...