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Catan, Der Aufstieg der Inka - Jetzt wird's bunt

Das für die Erweiterung auf bis zu 8 Spieler nötige, zweite Spiel von "Catan, Der Aufstieg der Inka" ist besorgt und ein zusätzliches Randfeld hergestellt, so dass die im letzten Blogeintrag vorgestellten Spielfelder bespielbar werden. Jetzt wollen wir uns um die Spielfiguren wie Siedlungen, Städte und Straßen kümmern, die ja bzgl. der 8 Spieler leicht zu unterscheiden sein müssen.
Wir haben uns in diesem Fall für die Lackdose entschieden in passenden gut deckenden Farben. Es soll ja einigermaßen schnell gehen und hundertprozentige Detailtreue ist in diesem Fall vielleicht nicht ganz so wichtig. Die Warhammer-Puristen mögen uns das bitte verzeihen ;-) . Diese Farben schienen uns passend und waren recht erschwinglich:

Also - ran an den Speck und kräftig lackiert. Die fertigen Spielsteine sind nun leicht unterscheidbar, wobei es auf dem Foto des Spielfelds unter Umständen schwieriger ist, überhaupt Spielsteine zu finden, als diese dann farblich zu unterscheiden. Dabei handelt es sich aber um ein fotografisches Problem. In der Realität heben sich die Farben auch sehr gut vom Spielfeld ab.


Im Praxistest stößt man dann vor allem auf die zu erwartende Schwierigkeit, dass bei bis zu 8 Spielern die Spielrunden länger sind und der gesammelte Kartenertrag höher ist, bis man wieder an die Reihe kommt. Im Mittel wird man so deutlich häufiger Opfer des Räubers. Dieses Defizit ist schon bei früheren Catan-Erweiterungen aufgetaucht und vielfältig besprochen  worden. Hier können angepasste Regeln helfen, wie zum Beispiel eine höhere Kartenanzahl, ab der Räuber erst aktiv wird.

Wir sind gespannt auf den nächsten Spieleabend, bei dem dieses Spiel das erste Mal mit 8 Spielern zum Einsatz kommen wird ...

 

Catan, Der Aufstieg der Inka - Spielmaterial

Um den Charakter des Spiels halbwegs zu erhalten, sollte sich bei bis zu 8 möglichen Spielern (zumindest grob) das gesamte Spielmaterial verdoppeln. Anpassungen im Detail können später freilich immernoch vorgenommen werden. Leider unterscheidet sich beinahe das gesamte Spielmaterial etwas von den anderen Spielen aus dem Catan Universum, so dass man kaum um den Kauf eines zweiten Spieles herum kommt, wenn man halbwegs authentisch bleiben will. Und nochmal leider ist das Spiel im Unterschied zu vielen anderen in diesem Blog behandelten Spielen außerdem so neu, dass man kaum günstige Spiele erwerben kann. Man ist also (fast) auf den Kauf eines zweiten, neuen Spieles angewiesen.
Wir hatten uns mehrere Wochen lang umgesehen und dann tatsächlich ein gebrauchtes, vollständiges Spiel in gutem Zustand gefunden. Dafür haben wir aber immernoch in etwa die Hälfte des Neupreises gezahlt. Normalerweise sind das bei den von uns besprochenen Spielerweiterungen nur ein paar wenige Euros.

Wie auch immer, uns liegen jetzt also insgesamt 2 Grundspiele vor (andere gibt es ja noch nicht) und wir wollen nun demonstrieren, welche Möglichkeiten man damit hat, bevor wir zu der finalen Präsentation der Erweiterung kommen. Ebenfalls anders als sonst, fanden die Überlegungen, welche Möglichkeiten man so hat, bereits weit vor der Erstellung dieses Eintrages statt.

Der Spielplan wird in einem wie die Rohstofffelder sechseckigem Rahmen aufgebaut. Wir wollen uns hier auf die Erweiterungen konzentrieren, die ebenfalls einen sechseckigen Rahmen benutzen. Es stellt sich heraus, dass sich durch die Erweiterung einiger Schenkel dieses Rahmens sehr gut geeignete Spielfelder ergeben. Lediglich für die beiden wirklich großen Felder wird ein zusätzliches, zwei Felder umfassendes (Wasser-)Randstück benötigt, welches in den beiden unteren Plänen links oberhalb der Ecke auszumachen ist.

Das obere Spielfeld zeigt die Originalgröße für 3-4 Spieler mit 18 echten Rohstofffeldern. DIe beiden mittleren Pläne sind für 5-6 Spieler geeigent mit 23 bzw. 26 echten Rohstofffeldern, wobei man die Anzahl der Rohstofffelder unter Berücksichtigung der Dschungelfelder durchaus auch noch anpassen kann. Der letzte Plan ist für 7 oder 8 Spieler geeignet er enthält bis zu 36 echte Rohstofffelder.

Das zusätzliche Randfeld kann man leicht durch einscannen, auf Pappe aufkleben und mit dem Teppichmesser herstellen, z.B. aus dieser Vorlage herstellen:

Alternativ kann man dieses Randfeld auch direkt aus dem entsrpechenden drei Felder umfassenden Randstück des zweiten Spieles herstellen. Danach wäre dieses Feld allerdings in der ursprünglichen Funktion kaum mehr nutztbar.

Buchstäblich jedwedes andere Spielmaterial ist in ausreichender Anzahl vorhanden. Manches Detail benötigt man dabei aber natürlich nur jeweils einfach - z.B. den Räuber, die Würfel, die Karten "Größte Kampfkust" und "Längste Handelsstraße".

Abschließend bleibt noch zu klären, wie genau man die Spielfiguren modifiziert, so dass sie für alle bis zu 8 Spieler leicht unterscheidbar sind. Dieser Punkt soll aber im nächsten Blogeintrag behandelt werden.

Catan, Der Aufstieg der Inka - Bekanntes Konzept mit neuer Dynamik

"Die Siedler von Catan" - eine überaus erfolgreiche Brettspielserie, zu der seit 1995 immer wieder neue Szenarien und Themen herausgebracht wurden. Darüber hinaus gibt es eine höchst aktive Fangemeinde, die zusätzlich selbst erstellte Erweiterungen herausbringt.

Über den prinzipiellen Spielmechanismus von "Die Siedler von Catan" will ich an dieser Stelle nicht viele Worte verlieren. Dazu wird man im Internet vielerorts fündig. Auf die Besonderheiten des Spiels "Catan, Der Aufstieg der Inka" will ich aber natürlich eingehen:

Über den An- bzw. Abbau von Rohstoffen sowie den Bau von Siedlungen und Städten hinaus wird in diesem Spiel auch der Niedergang und der (Wieder-)Aufstieg der verschiedenen Stämme thematisiert. Optisch erkennbar ist das im Spiel an neuen Spielsteinen, den Dickichten, die Siedlungen oder Städte umschlingen und so deren Verfall anzeigen. Diese Städte können dann später auch vom eigenen oder anderen Spieler wieder aufgebaut werden. Das Spiel gliedert sich dabei in drei Spielphasen, in denen sich Aufbau und Niedergang abwechseln.

Mit der beschrieben Besonderheit hebt sich das Spiel erkennbar von den anderen Catan Spielen ab, obwohl das Grundkonzept beibehalten wird. Es ist unserer Meinung nach mit der neuen Dynamik sehr schön spielbar, insbesondere weil in FÜhrung liegende Spieler etwas eingebremst werden. 
Leider ist das Spiel wieder nur für 3-4 Spieler erschienen, wobei es bei 4 Spielern schon ziemlich eng werden kann. Wir wollen das Spiel aber mit mindestens 5-6 Spielern - eventuell auch mehr - spielen und werden so wieder einmal selbst aktiv werden ...