Ringgeister - mehr Platz

Wie unten schon geschrieben, wollen wir durch Vergrößerung des Spielfelds versuchen, die Dichte der schwarzen Steine so zu verringern, daß im Mittel deutlich kürzere Züge der gegnerischen Spielfiguren zustande kommen. Schauen wir uns also mal an, was da zu machen ist.
Aufgrund der wabenartigen Struktur des Spielfeldes kann man problemlos zwei oder vier Spalten oder Reihen zusätzlich einfügen. Für den Rand lassen sich Teile der Eckfelder verwenden - glücklicherweise passen auch die Wege dicht an der Ecke in das fortlaufende Schema. Dabei erscheint das Wasser-Eckfeld zunächst ungeeignet, da hier nur in einer Richtung Landschluss vorliegt. Mit einem Graphikprogram eurer Wahl lässt sich das aber doch ganz gut zurechtgimpen - oder photoshoppen. So könnten also beispielsweise neue Erweiterungsrandfelder aussehen - wir haben insgesamt 6 verschiedene Randfelder erzeugt.Damit hätten wir den Rand erfolgreich erweitert - erstaunlich flexibel sogar und vermutlich ganz im modularen Sinne des Erfinders. Der Rest ergibt sich quasi von selbst: Die enstandenen freien Felder müssen nur noch mit den Acht- und Viereckfelder aus dem zweiten Spielepaket gefüllt werden. Die eingegrauten Felder zeigen den neu gewonnenen Platz.
Im letzten - dem quadratischen - Fall wird allerdings noch ein weiteres Viereck benötigt, das man sich beispielsweise durch scannen und drucken beschaffen kann. Eine weitere Alternative wäre dann noch ein drittes Spiel - wie schon geschrieben bekommt man die ja sehr günstig - und könnte noch eine weitere Doppelreihe legen. Damit ist man dann allerdings allmählich in einer Größe angelangt, bei der man von einem Ende des Spielfeldes die Linien auf der anderen Seite kaum noch erkennen kann.
Dann schauen wir uns doch mal an, was diese Maßnahmen so bringen. Als Maß für die Dichte der schwarzen Steine soll hier die Anzahl der anderen Steine dividiert durch die Anzahl der anderen schwarzen Punkte dienen. Auch aufgenommen sind zwei der Fälle auf dem Originalspielfeld, bei dem die Anzahl der schwarzen Figuren reduziert wird:
Spielfeld | Figuren | Schw. Punkte | Dichte | Gewinn |
---|---|---|---|---|
original | 18 | 40 | 0.435 | 0.0% |
original | 14 | 40 | 0.333 | 23.4% |
original | 13 | 40 | 0.308 | 29.2% |
original plus 10 | 18 | 54 | 0.321 | 26.2% |
original plus 20 | 18 | 68 | 0.254 | 41.6% |
original plus 24 | 18 | 72 | 0.239 | 45.1% |
In der mit "Gewinn" überschriebenen Spalte sieht man, wie viel mehr Platz man gewonnen hat (bei 50% gäbe es im Mittel doppelt so viele frei schwarzen Punkte wie beim Originalfeld). Ich denke, dass so genügend Aufbaumöglichkeiten vorhanden sind, um die Zuglänge der Gegenseite in einem vernünftigen Rahmen zu halten.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt